OOH-Magazin Ausgabe 2 - 2018

Mitte der 60er Jahre in der DDR entstanden, kennt der Wettbewerb 100 beste Plakate bis heute weder eine Hierarchie noch Preise für die jährlich prämierten Arbeiten. Stattdessen werden die 100 aus- gezeichneten Plakate in einem Jahrbuch und einer Ausstellungstour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz präsentiert, um ein breites Spektrum „bemerkenswerter Plakatgestaltung“ einemmög- lichst großen Publikum zugänglich zu machen. Ein Gespräch mit Hermann Büchner und Jens Müller über einen der authentischsten OOH-Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum. OOH!: 100 beste Plakate unterscheidet sich in nahezu jedem Punkt von anderen Kreativwettbewerben der Kommunikationsbranche, angefangen bei der Anzahl der Gewinner über die Einreicher bis hin zu den beworbenen Projekten. Ist das Zufall, Genese oder gewollt? HERMANN BÜCHNER: Zufall ist es in jedem Falle nicht, eine dezi- dierte Absicht bildet insofern die Grundlage, als dass imWettbewerb vor allem der Aspekt der Gestaltung berücksichtigt werden soll: Wir sind bestrebt, durch die Teilnahme am Wettbewerb in erster Linie sehr gute Ergebnisse des Plakat-Designs zu ermitteln. Alles andere ist da nachrangig. Der Name ist Programm 100 beste Plakate: OOO Object Orientated Ontology für die Kunsthalle Basel (it‘s mee – Büro für visuelle Kommunikation / 100 Beste Plakate e.V.) Links: Plakat für das shnit Worldwide Shortfilmfestival, prämiert bei 100 beste Plakate 2017 (Studio Flux / 100 Beste Plakate e.V.) 32 OOH!–Kreation & Kreativität Deutschland

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